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Authentischer Content für Mitarbeitermagazin – echt jetzt?

von: Ursula Thomas-Stein, kategorien: Content, SEO & Co., News, datum: 20.01.2022

Authentischer Content, ja. Aber für ein Mitarbeitermagazin – echt jetzt? Die Marketingabteilung des größten mittelständischen Anbieters für industrielle Wasseraufbereitung und -behandlung meinte es mit dieser Anfrage wirklich ernst. Dabei war mein erster Gedanke: Ein halbjährlich erscheinendes Mitarbeitermagazin, auch für Kunden und Partner, ist doch heute gar nicht mehr in, oder doch?

Bei näherer Analyse stellte ich fest, dass ein gedrucktes Mitarbeitermagazin kein aus der Zeit gefallenes Marketingtool sein muss. Im Gegenteil. Es gibt gute Gründe, die dafür sprechen:

Eine gewisse Unternehmensgröße

In diesem Fall: 200 Beschäftigte, davon viele im Außendienst und über 9000 Kunden; das Mitarbeitermagazin ist hier Teil der gesamten Unternehmenskommunikation, die allen Beteiligten – auch potenziellen Kunden oder zukünftigen Mitarbeitenden – signalisiert, dass sie wertgeschätzt werden. Das schafft Vertrauen – intern und extern.

Die Verknüpfung von Print mit Online

Ein gutes Mitarbeitermagazin gehört zum Baukasten einer gut geführten internen und externen Unternehmenskommunikation, die je nachdem, in Print und Online realisiert und verknüpft wird.

Guter authentischer Content

Für ein gutes Mitarbeitermagazin ist authentischer Content wesentlich, damit der Spirit des Unternehmens image- und vertrauensbildend rüberkommt. Über Portraits von Mitarbeitenden, Interviews und speziell relevante Themen wird die Einzigartigkeit des Unternehmens herausgearbeitet. Branchenrelevante News, Hintergrundberichte, Vorstandsmeldungen gehören natürlich auch dazu. 

In Abstimmung mit der Marketingabteilung von Schweitzer Chemie sind für diese Ausgabe der „Infoquelle“ fünf Artikel mit authentischem Content entstanden.

 

Authentischen Content schreiben – wie geht das denn? 

Auf das Wesentliche und Besondere achten, genau zuhören, konkret nachfragen, echte Zitate verwenden. Bei jedem Interview, das ich im Vorfeld für die Mitarbeiterzeitung führte, fiel mir immer wieder etwas auf: die persönliche Motivation und der Teamspirit der Beteiligten. Diesen Eindruck habe ich in meinen Gesprächsnotizen festgehalten und in Zitaten und im gesamten Kontext wiedergegeben.

So war ich beim Schreiben der Texte für das Mitarbeitermagazin in meinem Element und es sind lauter Artikel mit authentischem Content entstanden: Vom Titelthema, Geschichte(n) der weiblichen Persönlichkeiten: „Typisch Schweitzer-Chemie: Frauenpower!“, über das Portrait eines Mitarbeiters „Dorndorf – forever!“, bis hin zur Vorstellung eines externen Dienstleisters „Unser großartiges Gartenteam“.

Danke für die tolle Zusammenarbeit – besonders an Jasmin Kaiser – die stets Quellen zugänglich machte, bündelte und zielorientiert und zugewandt kommunizierte, echt!


Ein Beispiel: authentischer Content für Mitarbeitermagazin

Klar, dass große Grundstücke gepflegt werden müssen, auch bei Industrieunternehmen. Aber spielt das für die Firma, die Mitarbeitenden oder die Kunden wirklich eine Rolle? Ja, denn in diesem Fall ist es nicht eine der üblichen Feld-, Wald- und Wiesen-Gartenpflegefirmen, sondern die Gartenwerkstatt der Theo-Lorch-Werkstätten; die gemeinnützige GmbH beschäftigt 850 Menschen mit Behinderung. (Und: „250 Menschen, die glauben, dass sie keine Behinderung haben“ – so die Pressesprecherin ;)

Der Artikel „Unser großartiges Gartenteam“ stellt die Menschen in den Mittelpunkt, die jedes Jahr im Februar mit ihren Pflegegängen um die Firma beginnen. Mehrere Quellen wurden befragt und kommen zu Wort: nicht nur der Gärtner, der das Team mit Freude anleitet und die Pressesprecherin des Dienstleisters, sondern – auf mein spezielles Betreiben – auch ein Mitglied des Gartenteams selbst. Der 28-Jährige Marc Reutter erzählt, wie er die Arbeit findet und was er bei der Gartenarbeit am liebsten tut. Spannend: Wie er selbst seine Einschränkung einschätzt! Sein Beitrag macht den Artikel besonders authentisch – denn in der Regel wird zwar über Menschen mit Behinderung gesprochen, aber nicht mit ihnen selbst.

Mein Fazit – authentischer Content …

…macht die interne und externe Kommunikation einzigartig, lebendig und wahr – das Besondere tritt anstelle des Beliebigen, die Inhalte werden lesenswert, auch bei einem Mitarbeitermagazin. Gleich ob gedruckt oder online. Echt jetzt!

Lesen Sie selbst. https://www.schweitzer-chemie.de/detail/unser-grossartiges-gartenteam-die-theo-lorch-werkstaetten-ggmbh

Authentischer Content – Beispiel Mitarbeitermagazin